Unsere Praxis
Herzlich Willkommen bei Therapieimpuls Halle.
Unsere Praxis befindet sich im schönen Mühlwegviertel der Stadt Halle Saale, im Gebäude Mühlweg 41.
Mit einer Vielzahl von therapeutischen Leistungen unterstützen wir Sie dabei, wieder gesund zu werden und länger gesund und leistungsfähig zu bleiben.
Wir behandeln in vier unterschiedlichen Bereichen:
- klassische Physiotherapie
- Physiotherapeutische Behandlung speziell am Beckenboden und dem Becken in unserem Physiotherapeutischen Beckenbodenzentrum
- Beratung, Schulung und Anleitung rund um das Thema Kontinenz in unserer Urotherapie
- Für Nachhaltigkeit der erzielten Behandlungs- und Heilungsergebnisse sorgt unser Gesundheits- u. Rehabilitationssportverein: „1A GRSV Halle e.V.“
Unser Ziel ist es, die hohe Qualität der therapeutischen Behandlungen und die Betreuung unserer Patienten stetig zu verbessern.
Wir als motiviertes Team absolvieren stetig Weiterbildungen, um immer auf dem neuesten Wissensstand zu sein und um für Sie das individuell optimalste Behandlungskonzept zu erstellen.
Die therapeutische Diagnostik ist bei uns Voraussetzung für eine optimale Planung Ihrer Therapie, deren Verlauf und Erfolg. Auf der Basis unserer hohen Kompetenzen und jahrelangen Erfahrungen erhalten Sie die Behandlungen unseres Portfolios.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Unser Team
Physiotherapie
Die nachfolgende Übersicht zeigt Ihnen unser physiotherapeutisches Leistungsspektrum und die physikalischen Anwendungen auf.
Behandlungsräume und Therapieflächen mit modernen Trainingsgeräten befinden sich auf einer Therapiefläche von 220 m2.
Es besteht die Möglichkeit zur behandlungsbegleitenden oder anschließenden medizinischen Trainingstherapie, mit einem speziell auf Sie abgestimmten Trainingsplan.
Alternativ können Sie Mitglied in unserem Gesundheits- und Rehabilitationssportverein werden oder mit einer REHA-Verordnung an unseren Kursen teilnehmen.
Patienteninformation
Behandlungszeiten
Für die Behandlungszeiten geben uns die Krankenkassen Richtwerte vor. In der Regel liegen diese bei 15-20 min. Dies erscheint uns aus physiotherapeutischer Sicht sehr knapp bemessen.
Deshalb nehmen wir uns für Sie bei Verordnungen mit Manueller Therapie und Krankengymnastik bis zu 30 min Zeit. Wir berechnen dies nicht extra.
Absagen von Behandlungsterminen
Es kann passieren, dass man einzelne Termine nicht wahrnehmen kann.
Dies verstehen wir. Dennoch möchten wir Sie bitten, diese spätestens
24 Stunden vorher abzusagen (§615 BGB). Möglich ist das stets per Telefon oder E-Mail. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen nicht wahrgenommene bzw. zu kurzfristig abgesagte Termine zum jeweiligen Kassensatz in Rechnung stellen. Können wir Ihren Termin anderweitig vergeben, so entfällt diese Ausfallrechnung.
Für rechtzeitig abgesagte Termine erhalten Sie selbstverständlich einen Ersatztermin.
Zuzahlungen
Im Auftrag Ihrer Krankenkasse sind wir verpflichtet, einen gesetzlichen Versicherungsanteil für jede Heilmittelverordnung zu erheben.
Diese Zuzahlung ist spätestens zur 2. Therapieeinheit zu begleichen.
Das kann bei uns in bar, per Rechnung, mit Ihrer EC- oder Kreditkarte erfolgen. Wird eine Behandlungsserie Ihrerseits abgebrochen, so erhalten Sie selbstverständlich die anteilige Zuzahlung für Ihre nicht in Anspruch genommenen Termine zurück.
Kassenleistungen
Orthopädische Manuelle Therapie (OMT) / Manuelle Therapie (MT)
Die Manuelle Therapie ist eine Behandlung, bei welcher Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Sie beinhaltet spezielle Griff- und Mobilisationstechniken, es werden Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt. Der Therapeut untersucht Muskelfunktionen, Nervenengpässe, Gelenkbewegungen und deren gesamte Koordination im Bewegungsablauf. Der individuelle Behandlungsplan wird nach der Untersuchung festgelegt.
Die Orthopädische Manuelle Therapie ist eine Weiterbildung der Manuellen Therapie. Physiotherapeuten mit dieser Qualifikation sind auf das höchste Niveau von Untersuchung und Behandlung von Beschwerden am Bewegungsapparat spezialisiert. Ziel dieser Therapeutengruppe ist es, die Beschwerden nicht kurzzeitig zu lindern, sondern einen Behandlungsansatz mit langfristiger Lösung zu finden.
In Deutschland gibt es ca. 600 Therapeuten mit der OMT Qualifikation. Diese Therapeuten unterzogen sich mindestens 660 Präsenzstunden und ca. 1200 Stunden im Selbststudium.
Manuelle Lymphdrainage
Die Manuelle Lymphdrainage ist eine Form der physikalischen Therapie und Bestandteil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie zur Behandlung von Lymph- und Lipödemen. Die Anwendung ist breit gefächert und dient vor allem als Ödem- und Entstauungstherapie ödematöser Körperregionen, wie Körperstamm und der Extremitäten. Besonders oft findet die Therapie Anwendung bei Tumorbehandlung und Lymphknotenentfernung.
Krankengymnastik
Krankengymnastik ist die Form eines spezifischen Trainings der äußerlichen Anwendung, welche die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers wiederherstellen, verbessern oder erhalten soll. Dies kann mit oder ohne Sportgeräte erfolgen.
Krankengymnastik am Gerät
Die gerätegestützte Krankengymnastik ist eine aktive Behandlungsform, bei welcher medizinische Trainingsgeräte und Zugapparate eingesetzt werden. Bei dieser Behandlungsform werden Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit verbessert.
Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation
Die PNF ist eine dreidimensionale physiotherapeutische Behandlungsmethode, die bei Patienten aus allen medizinischen Fachbereichen durchgeführt werden kann. Sie nutzt Faktoren die Reize verarbeiten, welche von außen auf den Körper treffen (Exterozeptoren), Rezeptoren der Augen und Ohren (Telerezeptoren) und vor allem aber Rezeptoren der Muskeln, Gelenke und Sehnen (Propriozeptoren), diese bestimmen die Lage des Körpers im Raum und leiten diese Signale zum Nervensystem weiter. Ziel der PNF ist es, die Stimulation der Sensoren zu verstärken und dadurch das neuromuskuläre Zusammenspiel zu fördern. Das physiologische Bewegungsmuster wird erleichtert und im zentralen Nervensystem abgespeichert.
Craniomandibuläre Dysfunktion
CMD ist der Überbegriff für eine Fehlregulationen der Struktur, der Muskeln, der Biomechanik und der Psyche am Kiefergelenk und der Halswirbelsäule.
Klassische- und Spezialmassagen
Klassische Massage
Die Klassische Massage dient der mechanischen Beeinflussung der Haut, des Bindegewebes und der Muskulatur. Es werden Dehnungs-, Zug- und Druckreize ausgeübt und die Wirkung erstreckt sich von dem betroffenen Gebiet über den gesamten Organismus bis hin zur Psyche.
Zentrifugalmassage nach Siegel
Die Zentrifugalmassage ist eine alternative Methode zur Behandlung von Schulter-Arm-Problematiken. Sie beinhaltet Grifftechniken aus der Manuellen Therapie, der Klassischen Massage und passive Elemente aus der Krankengymnastik. Die Grifftechnik ist nicht zentripedal, sondern zentrifugal ausgerichtet. Ein weiterer Bestandteil ist die Arbeit mit Wasser und Seife als Gleitmittel.
Bindegewebsmassage
Die Bindegewebsmassage zählt zu den Reflextherapien und ist eine alternativmedizinische Behandlung. Bei der Therapie werden Haut-, Unterhaut und Faszientechniken verwendet, welche gezielt in den Bindegewebszonen eingesetzt werden. Eine Verschaltung erfolgt dabei über den cutiviszeralen Reflexbogen, dieser löst dabei eine nervös-reflektorische Reaktion auf die inneren Organe, den Bewegungsapparat und die Haut aus.
Segmentmassage
Eine Sonderform der Bindegewebsmassage ist die Segmentmassage. Es werden einzelne Körpersegmente mit Haut -, Unterhaut oder Faszientechniken bearbeitet. Diese Grifftechniken nehmen die Patienten als helles, scharfes Schneidegefühl wahr. Im lokal bearbeiteten Gewebe wird eine Mehrdurchblutung erreicht.
Periost Massage
Die Periost Massage ist eine Unterform der Reflexzonenmassage und zählt zu den alternativmedizinischen Verfahren. Bei der Durchführung der Massage wir ein starker, punktueller, schmerzvoller Druck auf die Knochenhaut ausgeübt. Die umgebende Muskulatur wird dabei nicht beeinflusst. Diese lokale Wirkung löst eine reflektorische, schmerzlindernde Wirkung in den inneren Organen aus.
Colon Massage
Die Colon Massage ist eine Form der Massage des Bauchraumes, sie wirkt besonders auf den Dickdarm. Diese Massage findet bei chronischer Verstopfung Anwendung.
Traktion
Die Traktionsbehandlung ist eine passive Behandlung mit dosierter Zugkraft auf die Gelenke der Extremitäten und der Wirbelsäule. Die therapeutische Wirkung ist die Minderung des Druckes auf die Gelenke.
Ultraschall
Der Ultraschall zählt zu den Thermotherapien. Im Schallkopf befindet sich ein Quarz, welcher in Schwingungen versetzt wird. Elektrische Energie wird in mechanische Energie umgewandelt. Es entstehen Wellen, welche in die Gewebetiefe eindringen und den Stoffwechsel anregen, dabei entsteht Wärme. Man kann diesen Vorgang als „Mikrovibrationsmassage“ bezeichnen.
Fango
Fango ist ein Mineralschlamm vulkanischen Ursprungs und wird in der Peloid-Therapie verwendet. Diese Therapieform zählt zu den Thermotherapien. Fango bewirkt durch seine hohe Temperatur eine Mehrdurchblutung der Haut, des Bindegewebes und der Muskulatur.
Wir verwenden ausschließlich Fango auf Naturmoorbasis und keine Paraffinfangopackungen.
Kryotherapie
Kryotherapie ist eine physikalische Anwendung mit gezieltem Einsatz von Kältereizen.
Elektrotherapie
Die Elektrotherapie ist die therapeutische Anwendung von elektrischem Strom in der physikalischen Therapie. Es werden Gleich- u. Wechselströme benutzt, welche den Körper oder verschiedene Körperteile durchfließen.
Atemtherapie
Atemtherapie bedeutet die Therapie mit der Atmung. Sie befasst sich mit Krankheiten und Funktionsstörungen der Lunge. Diese Behandlungsmethode dient dem Abbau atemhemmender Widerstände, der Sekretlösung, der Ventilationssteigerung, dem Abbau von Fehlatembewegungen, sowie der Kräftigung der Atemmuskulatur und dem allgemeinen Wohlbefinden.
Hausbesuche
Privatleistungen
Heilpraktiker Leistungen
Sektoraler Heilpraktiker ist derjenige, der eine auf ein bestimmtes Gebiet beschränkte Zulassung nach dem HeilptG erhalten hat. Diese Heilpraktiker Erlaubnis wird benötigt, um ohne ärztliche Verordnung eigenverantwortlich physiotherapeutisch tätig zu werden.
Die Heilpraktiker Verordnung fällt in den privat zu erstattenden Bereich, bei einigen gesetzlichen Krankenkassen werden diese Leistungen teilweise anteilig erstattet.
Medizinische Trainingstherapie
Bei der medizinischen Trainingstherapie handelt es sich um ein gezieltes körperliches Training unter physiotherapeutischer Aufsicht zum Zwecke der Prävention und Rehabilitation.
KINESIO-Taping
Das Kinesio Tape ist ein elastisch textiles Band, welches in der Alternativmedizin und im Leistungssport verwendet wird. Dieses Tape wird in speziellen Klebetechniken auf die Haut aufgebracht und soll gesundheitsfördernde Wirkungen erzielen.
Marnitz-Therapie
Die Marnitz Massage, auch Schlüsselzonenmassage genannt, ist eine Behandlungsmethode der physikalischen Therapie. Es werden Körperregionen behandelt, welche über Reflexbögen eine Verbindung zueinander haben. Durch diese nervale Verbindung können Symptome einer Erkrankung oder Verletzung an der entsprechenden Gegenzone sichtbar gemacht werden. Um eine starke Wirkung bei dem Patienten zu erzielen, werden Massagegriffe gezielt an Muskeln und Bändern eingesetzt und mit manualtherapeutischen Grifftechniken kombiniert. Dadurch wird eine direkte, also im Bereich der Massage, und eine reflektorische Wirkung erreicht. Bei dieser Therapieform kommt es zu keiner Mehrdurchblutung (Gefäßerweiterung) im Ödembereich, somit ist die Marnitz-Therapie eine gute Behandlungsmethode für Ödempatienten.
Hot Stone Massage
Die Hot Stone Massage, auch Warmsteinmassage, ist eine Massageform mit aufgeheizten Steinen aus Basalt. Die Steine werden im Wasserbad auf ca. 60° C erwärmt, dann erfolgt ein Gleiten dieser Steine auf der eingeölten Haut. Ist dies erfolgt, ruht der Patient nach und die Steine verbleiben bis zum Ende der Behandlung auf dem Körper. Ziel ist die Entspannung der Muskeln durch Wärme.
Schröpfen
Das Schröpfen ist ein lokales, traditionelles Blutsaugverfahren, bei welchem auf einem begrenzten Hautareal ein Unterdruck erzeugt wird. Die Lage der Schröpfgläser orientiert sich am Tastbefund, sie werden an Muskelverhärtungen angesetzt.
Wohlfühlmassagen und Gutscheine
Befreien Sie Körper und Seele vom Alltagsstress und beugen Sie Verspannungen vor. Wohlfühlmassagen aller Art, sprechen Sie uns an!
Tipp: Überraschen Sie Ihre Lieben doch mal mit einem Gutschein für eine Massage.
PT-Beckenbodenzentrum
Die im Physiotherapeutischen Beckenbodenzentrum Halle tätigen Therapeuten haben den PhysioPelvica® – Abschluss, eine speziell erarbeitete Methode für Physiotherapeuten, die sich gezielt mit der Behandlung von Funktionsstörungen im Becken und des Beckenbodens beschäftigt.
Diese Behandlungsmethode ist evidenzbasiert, befund- und zielorientiert, nachweislich effektiv und zertifiziert.
Die PhysioPelvica® – Physiotherapie ist eine wirksame Methode der interdisziplinären konservativen Therapie. Sie ist sinnvoll anstelle und vor/nach einer Operation. PhysioPelvica® ist ein zertifiziertes Qualitätssiegel der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologie, Geburtshilfe, Urologie und Proktologie. (AG GGUP).
Wir behandeln Erwachsene, Jugendliche und Kinder.
Verweisen möchten wir an unsere Urotherapie, welche Ihnen mit Beratung, Schulung und Anleitung zur Seite steht.
Therapieergänzend verweisen wir an unseren REHA-Sportverein.
Es ist möglich, die Therapie über eine REHA-Sport Verordnung weiterzuführen.
Symptome und Störungen
Wirksame Hilfe bietet diese Therapie bei folgenden Beschwerden:
- Blasenschwäche- und Harninkontinenz
- unangenehme Druckgefühle im Beckenbodenbereich z. B. bei Gebärmutter-, Blasen-, oder Darmsenkungen
- Hämorrhoiden, Wind- und Stuhlinkontinenz
- ungewollten Winden
- Veränderungen am Beckenboden während der Schwangerschaft und nach der Geburt
- vor / nach Prostata- oder Enddarmoperationen
- nach einer Operation z. B. Gebärmutterentfernung
- Schmerzen am Becken und Beckenboden
- bei Störungen der Sexualfunktion
- bei der Behandlung von Kindern mit anorektalen oder urogenitalen Funktionsstörungen
Therapieleistungen
Unsere Therapieleistungen für Sie:
- Krankengymnastik am Beckenboden
- Koordination am Beckenboden in Verbindung mit Haltung und Atmung
- Triggerpunktbehandlung am Beckenboden
- Beckenbodentraining
- manuelle Mobilisation bei uro-genito-rektalen Dysfunktionen
- Haltungsschulung mit Beckenbodenschwerpunkt
- individuell für Patienten entwickeltes Hausübungsprogramm
- Beckenbodenschule (Gruppe)
- Rückbildung
- prä- und postoperative Therapie bei urogynäkologischen und proktologischen Operationen
- Lymphdrainage im Genitalbereich, nach Operationen
- Biofeedback
- Elektrostimulation
- Galileo (Vibrationstherapie)
- Miktionsanamnese
- Miktions- und Defäkationsprotokoll
- digitale Untersuchung und Befund
Pathologien der Blase
Speicherstörungen
Belastungsinkontinenz
unfreiwilliger Urinabgang unter körperlicher Belastung
Dranginkontinenz
Harnverlust infolge ununterdrückbaren Harndrangs, begleitet von Drang vor oder während des Urinverlustes
OAB (overactiv bladder)
beinhaltet das gleichzeitige Vorkommen von erhöhtem Harndrang, mit oder ohne Harnverlust, erhöhter Miktionsfrequenz und Nykturie
Reflexinkontinenz
Verlust von Urin durch Detrusorhyperaktivität oder durch unwillkürliche Entspannung des urethralen Verschlusssystems oder in Abwesenheit eines Entleerungsdrangs, z. B. bei zentralen Störungen wie Querschnitt, MS, Parkinson, Schädigung oberhalb S2 und unterhalb des kortikalen Miktionszentzrums
Extraurethrale Inkontinenz
Blasenentleerung nicht über die Harnröhre. (urogenitale Fisteln oder Fehlanlagen)
Enuresis nocturna
unwillkürlicher Verlust von Urin im Schlaf
Pollakisurie
häufige Miktion kleiner Mengen
Nykturie
nächtlich entleeren der Blase, das den Schlaf unterbricht
Entleerungsstörungen
Überlaufinkontinenz
unwillkürlicher Urinabgang, verbunden mit einer passiven Überdehnung der Blase
Detrusor-Sphincter-Dyssynergie (DSD)
es besteht ein gestörtes Wechselspiel zwischen Blase und Harnröhrenverschluss, normaler Weise sollten sich die Blase und der Schließmuskel bei der Entleerung entspannen, in diesem Fall verspannen sich beide, die Folge ist eine massive Entleerungsstörung (neurologisch bedingt)
Detrusorhyperreflexie
häufigste Blasenstörung bei MS, es entstehen bei der Füllphase spontan oder
als Reaktion auf Veränderung des Bauchdrucks oder bei Bewegungen unwillkürliche Kontraktionen; Folgen sind ein imperativer Harndrang, erhöhte Miktionsfrequenz und unter Umständen eine Inkontinenz
Detrusorhyporeflexie
während der Entleerung muss sich die Blase anspannen, dies bis zur vollständigen, willentlich unterbrochenen Entleerung, ist die Blasenspannung nicht stark genug, kann sie sich nicht vollständig entleeren und es kommt zu Restharn oder einer wiederholten Miktion
Detrusorareflexie
Blase nicht zur reflektorischen Kontraktion infolge einer Läsion im Bereich des conus medullaris in der Lage, die Miktion ist erschwert und erfolgt mittels Bauchpresse
Überaktiver Harnröhrenverschluss
Harnröhrenverschluss ist überaktiv und öffnet sich nicht richtig, dies erschwert Miktion und es kommt zu einer unvollständigen Entleerung
Entleerung mittels Bauchpresse
Herauspressen des Urins mittels Bauchdruck
Inkomplette Entleerung
Restharnbildung
Dysurie
erschwerte willkürliche Miktion (eventuell schmerzhaft)
Stotterharn
unterbrochener Harnstrahl bei der Miktion
Harnretention
Unfähigkeit der Miktion oder der vollständigen Blasenentleerung
Nachträufeln
Nachtropfen des Urins unmittelbar nach der Miktion (Ursache dieser Störung ist noch nicht ganz geklärt)
Algurie
schmerzhafte Miktion
Anurie
Versagen der Urinausscheidung
wiederholte Miktion
Blasenentleerung nicht auf einmal vollständig möglich
verzögerter Miktionsstart
Start vom Miktionsvorgang nicht gleich nach Erreichen der Toilette möglich
abgeschwächter Harnstrahl
verschiedene Ursachen möglich – Abklärung durch Arzt notwendig!
Lageveränderungen / Organsenkungen
Lageveränderungen
Descensus urogenitale
Lageveränderungen im kleinen Becken
Zystozele
Absenkung der Harnblase in die vordere Vaginalwand
Urethrozele
Absenkung der Harnröhre
Urethrozystozele
Vorwölbung der Blase und der Harnröhre in die vordere Vaginalwand
Prolaps uteri
Gebärmuttersenkung
Uterozele
gekennzeichnet durch kugelförmige Erweiterung eines Teils der Harnröhre in der Harnblase während oder nach Durchtritt in die Blasenwand
Descending perineum
Tiefertreten des Damms
Genitaldescensus
Senkung der vorderen oder hinteren Vaginalwand mit Tiefertreten des Vaginalstumpfes nach einer Hysterektomie oder der Blase oder des Rektums
Vaginalstumpfdescensus
Senkung der vorderen oder hinteren Vaginalwand mit Tiefertreten des Vaginalstumpfes nach einer Hysterektomie
Genitaldescensus
Senkung der vorderen oder hinteren Vaginalwand mit Tiefertreten der Blase oder des Rektums
Analprolaps
Senkung des Analtraktes
Mukosaprolaps
Senkung der Analschleimhaut
Rektozele
Senkung des Rektums
Sigmoiszele
Senkung des Sigmoids
Enterozele
Senkung des Dünndarms
Intussuszeption
Invagination des Rektums
Anorektale Dysfunktionen
Stuhlinkontinenz
unfreiwilliger Abgang von Gas (Flatus), Flüssigkeit oder Stuhl (Faezes) aus dem anorektalen Trakt
Obstipation
schwieriger oder seltener Austritt von Stuhl
Schmerz
Erkrankungen in diesem Zusammenhang:
Anismus
funktionelle Störung, Kontraktion am analen Schließmuskel beim Bemühen Stuhl abzusetzen
Chronischer Beckenschmerz
Schmerz mit unterschiedlichen Frequenzen, Intensität und Dauer
Diabetes
die peripheren Nerven sind geschädigt, daher verminderte rektaler Sensibilität u./o. mangelhafte Verschlussfunktion
Enkopresis
dauernder Abgang von flüssigem und festem Stuhl
Fissur
kleiner Riss in der Haut, welche im Anus liegt.
Fistel
abnormale Verbindung, welche durch Infektionen, Verletzungen oder Entzündungen entsteht
Hämorrhoiden
Krampfadern infolge der Vergrößerung von Anastomosen in Venen
Kokzygodynie
Schmerzen im Kreuzbein, Steißbein, Rektum oder Anus
Kolorektales Karzinom
starke erbliche Komponente
Kompression
Einklemmung des N. pudendus
Rektumprolaps
Rektum fällt in den Anus oder noch weiter vor
Morbus Crohn
endzündliche Darmerkrankung
Morbus Hirschsprung
angeborene Störung (Fehler in der Embryonalentwicklung), Nervenzellen welche den Darm erweitern nicht angelegt, dadurch entsteht Engstelle
Harn- und Stuhlinkontinenz bei Kindern
Operation
chirurgischer Eingriff
Reizkolon
gastrointerstinale Probleme ohne organische und metabolische gastrointerstinale Abnormitäten
Harninkontinenz mit Miktionsaufschub
Verhaltensstörung mit willkürlichem, unbewussten Hinauszögern der Miktion
NON-MEN (nicht monosynaptische Enuresis nocturna)
Harninkontinenz nachts mit Tagsymtomen
OAB (overaktive bladder)
plötzlich starker Harndrang bei geringer Blasenkapazität
Belastungsinkontinenz
unfreiwilliger Urinabgang bei körperlicher Belastung
Giggle-Inkontinenz (Enuresis risoria oder „Kicher-Inkontinenz“)
Einnässen beim Lachen oder bei Veränderungen des emotionale Zustandes
Lazy bladder
extreme Form des Miktionsaufschubs bei großer Blasenkapazität, Blasenwand wird überdehnt und verliert ihre Elastizität, Rezeptoren gehen kaputt, Kind presst Urin heraus
Detrusor-Sphincter-Dyskoordination
während der Miktion kontrahiert der Beckenboden, die Blase entleert immer gegen Druck
Bladder and bowel Dysfunktion (BBD)
gemeinsame Störung von Blase und Darm
Neurogene Blase
angebohrene oder erworbene Innervationsstörung von Blase und Harnröhrenverschluss
Detrusor-Sphincter-Dyssynergie (DSD)
es besteht ein gestörtes Wechselspiel zwischen Blase und Harnröhrenverschluss,
normaler Weise sollten sich die Blase und der Schließmuskel bei der Entleerung entspannen,
in diesem Fall verspannen sich beide, die Folge ist eine massive Entleerungsstörung (neurologisch bedingt)
Einnässen bei Nacht
MEN (monosynaptische Enuresis) / einnässen im Schlaf
primäre MEN, Kind war noch nie trocken
sekundäre MEN, Kind war schon einmal länger als ein halbes Jahr trocken
Enkopresis (Einkoten)
primäre Enkopresis, Kind war noch nie sauber
sekundäre Enkopresis, Kind war schon einmal länger als ein halbes Jahr trocken
Stuhlinkontinenz
organische Stuhlinkontinenz in Folge von neurologischer Erkrankung oder Erkrankung des Analsphinkters funktionelle Stuhlinkontinenz mit Obstipation (Verstopfung) verbundene Stuhlinkontinenz
M. Hirschsprung
angeborene Störung (Fehler in der Embryonalentwicklung)
Nervenzellen welche den Darm erweitern nicht angelegt, dadurch entsteht Engstelle
Analadresie
anorektale Fehlbildung des Enddarms, es fehlt der Anus zum Ausscheiden des Stuhls
Wundsein
Urotherapie
Die Urotherapie ist eine konservative Therapie von Funktionsstörungen der unteren Harnwege. Die Therapie befasst sich mit der Rehabilitation der Funktionsstörung, bei der sich verschiedene medizinische Professionen zusammenschließen. (Definition der ICCS)
Therapieergänzend verweisen wir an unser „Physiotherapeutisches Beckenbodenzentrum“ und an unseren „REHA-Sportverein“.
Wie bieten Ihnen und Ihren Angehörigen:
- Beratungsgespräche mit der Thematik „Harn- und Stuhlinkontinenz“
- sind für Sie da, wenn Sie Hilfe und Anleitung benötigen bei der ableitenden Inkontinenzversorgung
(z. B. Kondomurinal, Anwendung von Urinbeuteln, Kathterismus oder der analen Irrigation)
Gemeinsam wählen wir mit Ihnen das adäquate Hilfsmittel aus, welches für Sie in der momentanen Situation am besten geeignet ist. (Hilfsmittelversorgung aller Kassen und Privat.)
Standard Urotherapie
Die Standard-Urotherapie umfasst:
- Informationen und Erläuterungen zur normalen Funktion der Ausscheidungsorgane sowie deren individuellen Abweichungen
- Anleitung zum optimalen Ausscheidungsverhalten
- Anleitung zum optimalen Trink- und Ernährungsverhalten
- es kommen Fragebögen zum Einsatz, welche die Symptomatik dokumentieren und zielgerichtet Ausscheidungsmuster darstellen
- die regelmäßige Betreuung und Unterstützung des Urotherapeuten
Die Standard-Urotherapie ist ein multidisziplinär und diagnostisch ausgerichteter Prozess, welcher die Beratung, Schulung und Anleitung umfasst.
Spezielle Urotherapie
Die Spezielle-Urotherapie betrifft je nach Diagnose des Arztes konkrete Therapiemethoden wie:
- Beckenbodentraining
- Biofeedback
- Elektrostimulation
- Weckapparat-Therapie
- Anleitung zum intermittierenden Katheterismus
1A GRSV HALLE e.V.
Herzlich Willkommen beim 1A Gesundheits- u. Rehabilitationssportverein Halle e.V.. Der Sportverein ist für unsere Patienteninnen und Patienten sowie für alle weiteren Interessenten Ergänzung und Bindeglied für Nachhaltigkeit der erzielten Behandlungs- und Heilungsergebnisse.
Informationen und Hinweise
Der Weg zur Verordnung
RHEA – Sport belastet das Budget Ihres Arztes nicht!
Anträge auf Kostenübernahme Ihrer Krankenkasse erhalten Sie von Ihrem Hausarzt oder Facharzt.
ARZT
(verordnet auf Formblatt 56)
PATIENT
(unterschreibt und sendet Formblatt zur Krankenkasse)
KRANKENKASSE
(genehmigt)
SPORTVEREIN
Der ambulante REHA-Sport steht jedem zu und ist im SGB IX §44 Abs.1 Nr. 3 und 4 und in den Rahmenbedingungen über den REHA-Sport und das Funktionstraining vom 01.01.2011 nachzulesen.
Durchführung
In unserem Verein umfassen alle Gruppen max. 10 Teilnehmer.
Die REHA- und Gesundheitssport Angebote haben eine Dauer von 45 min. und werden von Physiotherapeuten mit einer Übungsleiterlizenz durchgeführt.
Wir stellen Ihnen in unseren Räumlichkeiten Umkleidekabinen zur Verfügung. Parkplätze sind im Objekt vorhanden.
Mitgliedschaft
Sollten Sie nicht im Besitz einer REHA-Sportverordnung sein und haben Freude an der Bewegung, können Sie mit einer Mitgliedschaft an unseren Kursen teilnehmen.
Der Vorstand entscheidet über die Einstufung der vorgegebenen Beiträge. Änderungen der persönlichen Angaben sind schnellstmöglich mitzuteilen, insbesondere bei der Inanspruchnahme der Beitragsklassen 02 und 03.
Der Mitgliedsbeitrag bei Eintritt in den Verein erfolgt anteilig der Monate. Dieser ist sofort mit Eintritt in den Verein fällig.
Bei Mahnungen werden Gebühren in Höhe von 10,00 € erhoben.
Vereinbaren Sie einen Termin zu einem Beratungsgespräch. Wir freuen uns auf Sie.
So werden Sie Mitglied im 1A GRSV e.V.
Anträge zur Teilnahme am Rehasport
Eingangsfragebogen
Beratungsprotokoll für Teilnehmer am Rehasport
Teilnahmeerklärung als Nicht-Mitglied
REHA-Sport Fachrichtungen
Orthopädie
- Wirbelsäulen-/Haltungsschäden
- Beckenbodendysfunktionen
- Osteoporose
- M. Bechterew
- Gelenkschäden
- Amputationen / Gliedmaßenschäden,
- Endoprothesen
- Sonstige
Neurologie
- Cerebrale Bewegungsstörungen
- M. Parkinson
- Schlaganfall
- Poliomyelitis
- Multiple Sklerose – Spina bifida
- Epilepsie
- Demenz
- Cerebrale Bewegungsstörungen
- M. Parkinson
- Schlaganfall
- Poliomyelitis
- Multiple Sklerose
- Spina bifida
- Epilepsie
- Demenz
- Sonstige
Innere Medizin
- Atemwegserkrankungen Asthma / Allergien
- Diabetes mellitus
- Nierenerkrankungen
- Periphere arterielle Verschlusskrankheit
- Sonstige
Psychiatrie
- Verhaltensstörungen
- Psychische Erkrankungen
- Abhängigkeitserkrankungen
- Sonstige
Krebserkrankungen
- Brustkrebserkrankungen
- Prostata- / Blasenkrebserkrankungen
- Sonstige
Kurszeiten des 1A GRSV e.V.:
Zeiten | Montag | Dienstag | Mittwoch | Freitag |
---|---|---|---|---|
9:00-10:00 | Orthopädie | Orthopädie | ||
10:00-11:00 | Orthopädie | Orthopädie | Orthopädie | |
11:00-12:00 | Orthopädie | Orthopädie | ||
13:00-14:00 | ||||
14:00-15:00 | Neurologie | Orthopädie | ||
15:00-16:00 | Innere Medizin | Orthopädie | ||
16:00-17:00 | Psychiatrie | Orthopädie | ||
17:00-18:00 | Orthopädie | Orthopädie | ||
18:00-19:00 | Orthopädie | Orthopädie | Orthopädie | |
19:00-20:00 | Orthopädie | Orthopädie |
Diese Beitragsordnung ist nicht Bestandteil der Satzung. Sie regelt die Beitragsverpflichtungen der Mitglieder, sowie die Gebühren und Umlagen. Sie kann nur vom Vorstand des Vereins geändert werden.
Office und Praxis
Mühlweg 41 | 06114 Halle/Saale
Telefon: 0345 – 5 21 61 03
Telefax: 0345 – 69 49 25 81
Praxisbereiche
Ansprechpartner
Claudia Constabel-Schween
physiotherapie-constabel@t-online.de
Ansprechpartner
Jennifer Kolodniak
bbz-halle@t-online.de
Ansprechpartner
Claudia Constabel-Schween
halle-urotherapie@t-online.de
Ansprechpartner
Jennifer Kolodniak
1agrsvhalle@gmx.de
Wir sind Mitglied bei
Physio Deutschland | proOMT e.V. | AG GGUP | DKG | BSSA
Unsere Partner
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